No. 245
Ausgabe #245 Cover

Pixar lässt die Monster los Spaß am Erschrecken: Plüschriese Sulley & Einauge Mike an der "Monster Uni"

Sie sind beste Freunde und Meister darin, Kinder zu erschrecken – dass Mike und Sully, die beiden Helden aus dem Pixar-Abenteuer "Die Monster AG", allerdings erst lernen mussten, miteinander auszukommen und die Menschen das Fürchten zu lehren, zeigt die Vorgeschichte zum erfolgreichen Animationsfilm...

Ganze zwölf Jahre ließ das Comeback der beiden Pixar-Monster Mike und Sulley auf sich warten – im Jahr 2013 präsentierten die Pixar-Studios aber schließlich das Prequel zu ihrem Publikumshit aus dem Jahr 2001: Die Vorgeschichte des knuddeligen Duos aus der "Monster AG" kam beim Publikum noch besser an als der Originalfilm – und offenbarte, dass sich die beiden Freunde als Studenten der "Monster Uni" erst zusammenraufen mussten.

"Die Monster Uni" schildert die Ausbildungszeit des kugelrunden, grüne Mike und des blauen Zottelviehs Sulley: Bevor sie in der "Monster AG" Kindern Albträume bescheren dürfen, drücken die beiden dort die Schulbank, um die hohe Kunst der Schreckwissenschaften zu erlernen. Doch als Glupschauge Mike an der Uni auf seinen neuen Mitbewohner Sully trifft, ist seine Euphorie erstmals gedämpft – denn das faule Großmaul und er sind sich erst mal spinnefeind und ziemlich weit davon entfernt, beste Freunde zu werden. Das ändert sich erst, als sie sich zusammenraufen müssen, um nicht wegen mangelnder Leistungen von der Schule zu fliegen...

Willkommen an der Monster-Uni: Sully und Mike im Studentenwohnheim.

Nachdem die renommierte Animationsschmiede Pixar mit "Cars 2" zuvor eine Enttäuschung auf hohem Niveau abgeliefert hatte, waren die Befürchtungen, das "Monster AG"-Prequel könnte ein ähnliches Schicksal erleiden, groß. Tatsächlich gelang es den Pixar-Studios jedoch, mit "Die Monster Uni" eine überaus gelungene und unterhaltsame Vorgeschichte zu ihrem Publikumshit aus dem Jahr 2001 zu kreieren: Die Idee, die Geschichte vom Kennenlernen Mike und Sulleys in das Setting eines US-Colleges einzubetten, bietet Platz für zahlreiche witzige Ideen, wobei "Die Monster Uni" zugleich als liebevolle Parodie auf den amerikanischen Campus-Alltag, als auch als rührende Erzählung über Freundschaft und Zusammenhalt funktioniert.

Klassische, auch aus dem schulischen Leben bekannte Wettkampfsituationen und Rivalitäten finden in der flott erzählten Handlung ebenso Platz wie das Zelebrieren von Zusammengehörigkeitsgefühlen und des American Dream – wobei Letzterer glücklicherweise auf weitgehend unaufdringliche Weise transportiert wird. Ihre größten Stärken hat die Inszenierung freilich einmal mehr auf visueller Ebene: Gerade im Vergleich zum ersten Teil stechen die enormen technischen Fortschritte ins Auge – in Sachen Realismus und Detailreichtum befinden sich die Animationen wieder auf höchstem Niveau, was dank der vielen abwechslungsreich gestalteten Monster auch bestens zur Geltung kommt.

Glupschauge Mike Glotzkowski ist ein echter Strebertyp – das kommt vor allem beim coolen Angeber James P. Sullivan gar nicht gut an...

Spaß macht "Die Monster Uni" übrigens nicht nur, wenn man "Die Monster AG" gesehen hat – auch ohne Kenntnisse des Vorgängers funktioniert das Pixars-Werk bestens als eigenständiger Film. Weil "Die Monster Uni" zudem mit einem veritablen Schlusstwist aufwartet und insgesamt sehr liebenswert-charmant gestaltet wurde, ist das Sequel als familientaugliche Unterhaltung für große und kleine Zuschauer durchaus zu empfehlen – selbst, wenn es an die Klasse von "Die Monster AG" nicht ganz herankommen mag.

Zu sehen ist "Die Monster Uni" demnächst gleich drei Mal im Free-TV: SRF 2 zeigt den Film am 04.03. um 20:00 Uhr als Erstausstrahlung im Zweikanalton, am Wochenende des 19. und 20.03. folgen ORF eins bzw. RTL jeweils um 20:15 Uhr. Bis das nächste Pixar-Abenteuer im Kino startet, muss man sich nach derzeitigem Stand der Dinge übrigens noch etwas gedulden: Erst kommenden Herbst wird es soweit sein – Ende September soll mit "Findet Dorie" die Fortsetzung zum Pixar-Hit "Findet Nemo" aus dem Jahr 2003 die große Leinwand erobern.

Bilder: © SRF/Disney/Pixar; © ORF/Disney/Pixar

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