No. 244
Ausgabe #244 Cover

"Jack Ryan" rettet die Welt Kampf gegen den Cyber-Terror: Chris Pine als Agent wider Willen

"Star Trek"-Shootingstar Chris Pine wird zum Agenten wider Willen: In "Jack Ryan" verkörpert er den gleichnamigen, berühmten Romanhelden von Beststeller-Autor Tom Clancy – und muss in dieser Rolle einen russischen Terror-Anschlag verhindern, der auf einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft abzielt. SRF 2 und Pro 7 zeigen den starbesetzten Action-Thriller, in dem neben Chris Pine u.a. Kevin Costner, Keira Knightley und Kenneth Branagh zu sehen sind, am Sonntag (28.02.) zur Prime Time als Free-TV-Premiere.

Er ist die bekannteste und wichtigste Figur aus dem Oeuvre des 2013 verstorbenen Bestseller-Autors Tom Clancy: Der CIA-Analyst Jack Ryan. Mit "Jagd auf Roter Oktober", "Die Stunde der Patrioten", "Das Kartell" und "Der Anschlag" wurden ihm vier erfolgreiche Hollywood-Verfilmungen gewidmet, ehe es über ein Jahrzehnt lang still um den berühmten Romanhelden wurde. 2014 wurde Jack Ryan schließlich wieder auf die große Leinwand losgelassen: Nach Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck ging Shootingstar Chris Pine ("Star Trek", "Das gibt Ärger", "Kill the Boss 2") darin als vierter und bis dato jüngster Jack Ryan an den Start. Regie führte Kenneth Branagh ("Thor"), der zugleich auch die Rolle des großen Bösewichts übernahm.

Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen: Kenneth Branagh als russischer Oligarch Viktor Cherevin.

In "Jack Ryan: Shadow Recruit" hat sich die Kampfzone in den Cyberspace verlagert, wo Finanzsysteme ganzer Erdteile in Sekunden pulverisiert werden können. Damit wird Afghanistan-Heimkehrer Jack Ryan wider Willen konfrontiert, als der US-Geheimdienst mit einem ganz besonderen Angebot an ihn herantritt: Obwohl er sich nach seinen Erlebnissen im Krieg eigentlich nach Ruhe sehnt, hat CIA-Agent William Harper anderes mit ihm vor – als analytisches Ausnahmetalent soll er als Analyst an der Wall Street tätig werden, um verdächtige Transaktionen frühzeitig aufzuspüren. Der Grund: Es gilt einen Terror-Anschlag zu verhindern, mit dem ein Oligarch im Auftrag der russischen Regierung die US-Wirtschaft und in Folge sämtliche wichtigen Finanzplätze lahmlegen will...

Allein unterwegs in Moskau: Chris Pine als Jack Ryan.

Der Versuch, mit "Jack Ryan" frischen Wind in das inzwischen etwas angestaubte Franchise zu bringen, ist leider mehr schlecht als recht gelungen: Obwohl mit Chris Pine und Darstellern wie Keira Knightley, Kevin Costner und Kenneth Branagh ein hochkarätiges Schauspieler-Ensemble gewonnen werden konnte, vermag das Agentenabenteuer nicht so recht zu überzeugen. Schuld daran hat in erster Linie das einfallslose Drehbuch, das erstmals nicht direkt aus der Feder von Tom Clancy stammt, sondern als eigenständige Geschichte konzipiert wurde und auf modernisierte Weise die Anfänge des jungen Jack Ryan erzählen soll.

Ebenfalls mit dabei: Keira Knightley als Jack Ryans Freundin Cathy.

Warum die Drehbuchautoren in "Jack Ryan" ausgerechnet auf verstaubte Motive aus Zeiten des Kalten Krieges setzen und als Gegenspieler ein russischer Bösewicht herhalten muss, bleibt rätselhaft – und auch sonst mangelt es der Inszenierung weitgehend an Originalität und Spannung. Abgesehen davon, dass sich die Story in ebenso formelhaften wie vorhersehbaren Bahnen bewegt, fallen auch die Actionszenen überraschend spärlich und unspektakulär aus. Man mag Kenneth Branagh, der neben der Rolle des russischen Bösewichts auch die Regie übernommen hat, zugutehalten, dass er sich um eine dynamisch-flotte, dennoch auf die Figuren konzentrierte Erzählweise bemüht – gegen das austauschbare und uninteressante Skript kann aber auch er wenig ausrichten; mehr als gepflegte Langeweile bietet das neue Jack Ryan-Abenteuer somit leider kaum.

Bilder: © MMXIV Paramount Pictures Corporation. / Larry D Horricks

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