Eisner & Fellner ermitteln wieder ORF-Premiere für den neuen Austro-"Tatort"

Mit dem 1.000. "Tatort" steht im Herbst das große Jubiläum eines Kultformats bevor – und auch beim Austro-Ermittler-Duo kommt 2016 Feierlaune auf: In den heimischen Wohnzimmern wie auch am Set ist eine spannende Krimizeit angesagt, stehen doch nicht nur zwei ORF-Premieren auf dem Dienstplan von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, sondern auch die Dreharbeiten zu drei neuen Krimis – und da gilt es für Harald Krassnitzer nicht nur, seinen nunmehr 40. Fall zu lösen, er ermittelt dann auch zum bereits 15. Mal gemeinsam mit Partnerin Adele Neuhauser.

Eingeläutet wird die Saison der Austro-"Tatort"-Premieren mit dem ersten von zwei neuen ORF-Filmen am Sonntag, dem 7. Februar: In ihrem 13. gemeinsamen Fall nimmt das Erfolgsduo um Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser um 20:15 Uhr in ORF 2 den Mord an einem Musikmanager und Jurymitglied einer Castingshow ins Visier – und erhält dabei prominente darstellerische Unterstützung: Zu Seite stehen ihnen erneut Thomas Stipsits als Kriminalassistent sowie diesmal Michou Friesz als Pathologin, weiters mit dabei sind u. a. Rafael Haider, Aglaia Szyszkowitz, Ruth Brauer-Kvam, Michael Steinocher, Sabrina Rupp, Susi Stach und Claudia Kottal.

Vor der Finalrunde einer Castingshow wird Musikmanager und Jurymitglied Udo Hausberger stranguliert in seiner Villa aufgefunden. Alles sieht nach einem Unfall bei einem extremen Sexspiel aus – doch dann wird bei der Obduktion in der Kehle des Opfers ein zerknülltes Stück Papier gefunden. Eindeutig ist der Musikmanager daran erstickt – und plötzlich ist von Unfall oder Selbstmord keine Rede mehr. Auf dem Papier entdecken die Ermittler einen Liedtext, den der Favorit in der Finalrunde, ein junger Mann mit grandioser Stimme, singen soll. Im Zuge ihrer Recherchen tauchen Bibi und Moritz tief in die Geschäfte von Hausbergers Musikagentur ein, die in der Vergangenheit erschreckend skrupellos mit ihren jungen Künstlern umging...

Für das Drehbuch zum Krimi "Sternschnuppe" zeichnete wieder der "Tatort"-erfahrene Autor Uli Brée verantwortlich, die Inszenierung übernahm Michi Riebl, für den es nach "Glaube, Liebe, Tod" die zweite "Tatort"-Regiearbeit war: "Es ist sehr schön, in dieser bunten Vielfalt von Ermittlerteams einen Beitrag zu leisten und sich in die 'Tatort'-Erfolgsreihe zu stellen. Das Besondere bei uns sind die beiden Hauptfiguren und ihre Beziehung zueinander, ihre unterschiedliche Art, an die Fälle heranzugehen und sie zu lösen. Die unterschiedlichen Befindlichkeiten der beiden – das ist das Spannende", so Riebl über seine Arbeit am neuen Austro-"Tatort".

Den neuen "Tatort"-Krimi, dessen Dreharbeiten vergangenes Jahr übrigens passenderweise mitten im Song-Contest-Fieber stattfanden, bezeichnet Michi Riebl als "sehr traurigen 'Tatort'": "Es ist ein Film über junge Menschen, die ausgenutzt werden und scheitern, die siegen und dann von der Bildschirmfläche verschwinden", so Riebl. "Diesmal erzählen wir eine Geschichte, die rund um Castingshows angesiedelt ist. Wir schauen ein bisschen hinter die Kulissen, wo es mitunter sehr hart zugeht und wo man eben auch verglüht", so auch Hauptdarsteller Harald Krassnitzer, und Adele Neuhauser ergänzt: "Die Story zeigt, wie zynisch und grausam mit jungen Menschen umgegangen wird, die diesen Träumen nachhecheln – ein sehr, sehr wichtiges Thema."

Bilder: © ORF/Petro Domenigg, © ORF/Hubert Mican